Das KünstlerInnen Netzwerk TheaTerra verbindet in eigenen Produktionen und Kooperationen KünstlerInnen aus den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Darstellende Kunst.
Seit 1998 entstehen Tanz- und Theater-Projekte, die sich mit der Entwicklung einer neuen Form von ritueller Bühnenkunst befassen. Dabei begeben sich die KünstlerInnen auf die Suche nach Rückverbindungen zu ursprünglichen, spirituell inspirierten Erzählweisen und Darstellungsformen sowie religiösen Zeremonien, die in vielen Kulturen und Völkern in überlieferten Traditionen lebendig erhalten sind. Die Anknüpfung an altes Wissen bedeutet gleichzeitig ein Neu-Schöpfen aus alten Quellen, eine Bereicherung und Erweiterung heutiger Kunstformen.
Die KünstlerInnen von TheaTerra wirken in ihren Produktionen an der Vision von einem neuen Kunstverständnis, das Wandlung und Heilung als zentrale Aufgaben innehat. Dieser Zielsetzung geben sie in unterschiedlichsten Darstellungsformen Ausdruck.
Nach Ideen der Regisseurin und Schauspielerin Dorothee Hollender entsteht nach Gründung von TheaTerra in den Jahren 1998 bis 2001 eine Theaterreihe, die sich mit der Vision zu einem weiblich inspirierten Gesellschaftsbild auseinandersetzt. Frauengeschichte und Frauenthemen werden aus ihrer Nische gehoben und erscheinen in einem neuen Kontext als Richtung weisend und Kultur bildend in ihrer Kraft und Eigenart. Im Jahr 2002 lädt TheaTerra zu dem FrauenTheaterTreffen LusTRäume ein.
In den Jahren 2003 bis 2006 folgt Dorothee Hollender ihren komödiantischen Neigungen und bringt als Produzentin und Comedian in Zusammenarbeit mit Theaterschaffendenen anderer Gruppen unter dem Namen Golden & Delicious skurrile Comedy-Programme auf die Bühne.
Im Jahr 2006 übernimmt Andrea Homersen die künstlerische Leitung von TheaTerra. Schon seit 2005 entwickelt die Tänzerin und Choreographin Tanz-Theater-Produktionen, in denen orientalische Tänze, Bauchtanz, Tribal Style und Fusion miteinander kommunizieren. Auf tänzerisch-theatralisch-poetische Weise möchte sie mythologische Figuren als Vorbilder für ein neues Frauenbild wirksam werden lassen. In der Reihe Verzauberte Tänze entwirft Andrea Homersen getanzte Bilder und Geschichten zu ihren eigenen Gedichtzyklen und kreiert einen neuen unverwechselbaren Stil.
Im Jahr 2010 gehen beide Künstlerinnen mit dem Projekt Konzert der Karawane auf eine musikalische Theaterreise um die Erde. Sie verbinden ihre bisherige Arbeit in einer internationalen Begegnung von KünstlerInnen und HeilerInnen.
